Erbonkel Herrmann ist tot! In die Trauer um den geliebten
Verstorbenen mischt sich jedoch schon bald die Vorfreude auf ein
stattliches Erbe, denn Onkel Herrmann war nie verheiratet und muss
vor allem deshalb zu Lebzeiten Unmengen von Geld angespart haben.
Die Ehefrauen von Herrmanns Neffen Benno und
Klaus-Dieter, den "Alleinerben", schweben im siebten
Erbschaftshimmel, doch bereits bei den Vorbereitungen zu Beerdigung
und Leichenschmaus werden sie auf den Boden der Tatsachen
zurückgeholt, geht nicht das Gerücht um, Onkel Herrmann habe seine
große Liebe, die Freiwillige Feuerwehr, in einem Testament großzügig
bedacht.
Als man beim Stöbern nach dem Testament zwischen
Unterhosen und alten Dokumenten plötzlich eine Geburtsurkunde
findet, die auf die Existenz eines unehelichen Sohnes des
Verblichenen hinweist, scheint sich das ganze erträumte Erbe in Luft
aufzulösen. Und tatsächlich taucht bei Onkel Herrmanns Beerdigung
ein Mann auf, den man im Dorf noch nie gesehen hat, und das völlig
respektlos im hellen Mantel! Als dieser Sohn beim Leichenschmaus,
der auf Herrmanns Wunsch in familiärer Atmosphäre im heimischen
Wohnzimmer stattfindet, auftaucht und sich zusätzlich als Notar des
Verstorbenen vorstellt, ist das Entsetzen groß.
In einer Videobotschaft verkündet Onkel Herrmann
seinen letzten Willen an seine Verwandten und Freunde. Sollte dieser
letzte Wunsch nicht erfüllt werden, gibt es "keinen Cent, keinen
Acker, nichts!" Die Hinterbliebenen sind sich nicht einig,
einerseits lockt das Erbe, die bereits bestellte Feuerwehrspritze
muss bezahlt werden und den auf "Vorschuss" gekauften nagelneuen,
schwarzen BMW möchte man auch behalten, andererseits besteht bei
Erfüllung der Auflage vor allem für Benno und Klaus-Dieter die
Gefahr, sich im Dorf und der ganzen Umgebung für alle Zeit und
Ewigkeit lächerlich zu machen! Die Gier der Ehefrauen von Benno und
Klaus-Dieter setzt sich durch, doch auch nach seinem Tod hat Onkel
Herrmann mit seinem letzten Willen alles im Griff! |